Ein bekanntes Sprichwort sagt:
"Die Augen sind der Spiegel der Seele."
Nach Auffassung der naturheilkundlichen Medizin geben die Augen nicht nur Aufschluss über den Zustand der Seele, sondern auch über den des Geistes, des Körpers und den energetischen Zustand eines Menschen.
Die Irisdiagnostik kann Aufschluss über genetische Veranlagungen und erworbene Belastungen geben.
Sie verweist auf Schwachstellen des Organismus und auf die Orte, an denen Toxine, Stress oder wiederkehrende Infektionen den geringsten Widerstand finden und sich
dauerhaft einnisten.Dies zu erkennen ist der Einstieg eine erfolgreiche ganzheitlich ausgerichtete Therapie einzuleiten.
Bei der Irisdiagnostik wird die gesamte Iris in 60 Abschnitte eingeteilt. Die strahlenförmige Einteilung besteht wie bei einer Uhr aus 60 Feldern, die von der Pupille an den Aussenrand der Iris führen. Gemessen wird in "Minuten", beispielsweise befindet sich die Leber in der rechten Iris zwischen der 36. und 40. Minute.
Durch die weitere Unterteilung in äussere (am Irisrand) und innere (in Pupillennähe) Kreise entstehen auf den "Minutenabschnitten" kleine Zonen. Jeder Zone, zum Teil auch mehreren Zonen überlappend, ist ein Organ zugeteilt.
Zur Untersuchung der Iris wird ein Mikroskop verwendet. . Die Iris des Patienten wird mit starkem Licht ausgeleuchtet und vergrössert. Der Untersucher beurteilt die Iris in Bezug auf verschiedene Irisphänomene:
Für einen geschulten Therapeuten einer erfahrungsmedizinischen Methode stellt die Irisdiagnostik ein wichtiges Instrument dar, mit dessen Hilfe der Gesundheitszustand
eines Patienten erfasst und beurteilt werden kann.
Die Grenzen dieser Diagnosemethode sind jedem verantwortungsvollen Therapeuten bewusst. Die Untersuchung der Iris hat bei fachgerechter Durchführung keine schädlichen Auswirkungen auf das
Auge. Die Irisdiagnostik kann Hinweise auf Beschwerden und deren Ursachen geben, diese Hinweise werden jedoch vom Facharzt für Augenheilkunde
noch weiter überprüft, das sie vor allem bei ausgeprägten Beschwerden die Diagnose durch einen Arzt nicht ersetzen.
Die Augen- und auch die Irisdiagnose gelten als „Hinweisdiagnosen“. Sie geben dem Therapeuten einerseits vorbeugende Hinweise, andererseits helfen sie, bereits im Vorfeld von Erkrankungen zu reagieren, dort wo klinische Untersuchungen und Befunde noch negativ sind.