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Professionelle Zahnreinigung (PZR)

Wie gestaltet sich der Ablauf einer professionellen Zahnreinigung (PZR)

Es werden zu Beginn Tests durchgeführt, um Ihr persönliches Karies- und Parodontitis-Risiko festzustellen, d.h. es erfolgen Untersuchungen zur Zahnbelagausbreitung, Ernährungs- und Mundhygienegewohnheiten, Bakterienarten und -zahl im Speichel. Der bisher daraus resultierende Kariesbefall und Erkrankungsgrad des Zahnfleisches werden bestimmt und beurteilt.
Anhand dieser Informationen wird für Sie ein individuelles Vorbeugeprogramm erarbeitet.
So erfahren Sie mehr über Möglichkeiten zur Vermeidung von Karies und Parodontitis.

Wichtigster Bestandteil erfolgreicher Prävention ist Ihre ständige fachmännische Betreuung. Dazu sind regelmäßige Kontrolltermine erforderlich, die in Form eines Recall-Systems erfolgen können. Dieses „Erinnerungssystem“ bietet eine engmaschige Kontrolle ihrer Zahngesundheit.

Kernstück dieser sich wiederholenden Prophylaxesitzungen ist die professionelle Zahnreinigung (PZR) mit dem Vector- System sowie Hinweise zur regelmäßigen und perfekten Mundhygiene. Die systematischen Prophylaxeprogramme sind Vorbeugung, nicht Behandlung, und trotz der nachgewiesenen Erfolge einer systematischen Prävention sind die meisten gesetzlichen Krankenkassen nicht bereit, die vergleichsweise geringen Kosten gegenüber den zu erwartenden Behandlungskosten ohne Prophylaxe zu übernehmen.

Am Anfang der PZR steht eine gründliche Untersuchung des Gebisses. Danach werden die Beläge auf den Zahnoberflächen, in den Zahnzwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen mit speziellen Instrumenten entfernt.

Gerade diese Bereiche erreicht man beim Zähneputzen zu Hause nur schwer. Auch Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Zigarettenkondensat sind nach dem Einsatz von Spezialinstrumenten, z. B. eines Pulverstrahlgeräts, verschwunden.

"Das Frühgeburtsrisiko ist bei Vorliegen einer
Parodontitis bei schwangeren Frauen drastisch erhöht".

Auch wenn es auf den ersten Blick nicht sofort einleuchtet:

Bei schwangeren Patientinnen sollten Gynäkologe und Zahnarzt eng kooperieren.
Schwangere Frauen befinden sich in einer besonderen Situation und bedürfen spezieller zahnärztlicher Beratung, Betreuung und Aufklärung.

Auch kieferorthopädische Prophylaxe beginnt direkt nach der Geburt des Kindes.

Stillen bewirkt eine gute Entwicklung des Mundraumes, da durch das Saugen an der Mutterbrust der Lippenschluss trainiert und die Zunge beim Schlucken in die richtige Position gebracht wird.

Zum Schluss beraten wir den Patienten zur richtigen Zahnpflege daheim.
Auf Kosten der Krankenkassen ist die Entfernung harter Zahnbeläge nur noch einmal im Jahr mit der Vorsorgeuntersuchung möglich.

Die PZR sollte aber 2 mal im Jahr neben der Vorsorgeuntersuchung durchgeführt werden.

Karies und Zahnbetterkrankungen wird damit effektiv vorgebeugt.
Nutzen Sie dafür auch unser Recall – System

(automatisches Erinnerungssystem ) zur engmaschigen Kontrolle.